Missverständnisse zwischen Klient und Wahrsager?

Die Missverständnisse zwischen Fragesteller und Wahrsager: Immer wieder kommen Menschen zu mir, die sagen: „Ich war schon bei einer anderen Wahrsagerin, aber nichts davon ist eingetroffen.“ – Natürlich gibt es, wie in jeder Branche gute und schlechte Berater. Manchmal stimmt aber auch einfach die „Chemie“ nicht und man bekommt keinen Zugang zueinander.

Gründe dafür können sein:

  1. Fragesteller möchte den Wahrsager „testen“ und machen komplett dicht!

Da wird es schwierig, denn in einem geschlossenen Buch kann niemand lesen. Wahrsager arbeiten mit der Energie des Gegenüber, blockiert dieser so ist es sehr schwer an ihn heranzukommen und eine Verbindung herzustellen. Jeder Mensch trägt sein Schicksal und seinen Lebensweg in sich, kommt man nicht an diese Informationen, ist es so gut wie unmöglich hellzusehen und eine gute Beratung zu führen.

Testfragen“ sollte man ebenfalls unterlassen.

Für eine gute Beratung ist eine Vertrauensbasis zwischen Klient und Hellseher sehr wichtig, damit die Energie ungehindert fließen kann.

  1. Auf die richtige Fragestellung kommt es an!

Wenn man die Karten befragt ist beim mischen Konzentration wichtig, aber auch eine konkrete Fragestellung. Je konkreter die Fragen, desto konkreter die Antworten!

Stellt man z.B. die Frage: „Kommen mein Herzensmann und ich zusammen?“, dann werden die Karten eben diese Frage beantworten. Die Antwort könnte lauten: „Ja, es wird eine Partnerschaft angezeigt„. Allerdings kann das auch erst in 10 Jahren sein.

Wenn man aber oben genannte Frage stellt, werden die Karten diese Frage beantworten. Allerdings spielt dann die Zeit keine Rolle mehr, denn nach dieser wurde ja nicht gefragt! Das kann als morgen, nächste Woche, nächstes Jahr oder erst in 10 Jahren sein.

Die richtige Frage wäre also: „Werden mein Herzensmann und ich dieses Jahr noch ein Paar?

  1. In der Regel gilt ein Kartenbild für 12 Monate.

Je öfter man die Karten befragt umso kürzer wird allerdings die Aussagekraft des Kartenbildes.

Ein Beispiel: Befragt man die Karten jeden Tag, kann ein großes Bild je nachdem nicht mehr für 12 Monate gelten sondern kann auch nur einen Monat zeigen. Deshalb sollte man den Aussagen auch Zeit geben, einzutreffen. Es macht nicht viel Sinn die Karten jeden Tag mit derselben Frage zu benutzen, da dies die Aussagen und die Zeit beeinflussen kann

  1. Ein weiteres Problem ist die „Wahrsagerhüpferei“

Ich lege am Anfang der Beratung ein großes Bild für den Gesamtüberblick. Danach lege ich für jede einzelne Frage. Wenn die Fragestellerin kurz vorher bei einer anderen Beraterin war, muss ich diese Aussagen nicht mehr unbedingt im großen Bild liegen haben, da die Aussagen ja schon getroffen wurden (Deshalb lege ich zu jeder Frage nochmal einzeln, da ich das Problem kenne)!

Ich habe kein Problem damit, wenn man sich eine zweite Meinung einholt, sollte dabei aber den gerade benannten Punkt bedenken.

Wenn man also ein Medium, eine Kartenlegerin oder Hellseherin in Anspruch nimmt, sollte man sich darauf vorbereiten, indem man sich die Fragen, welche man hat, ins Bewusstsein ruft und am besten vorher aufschreibt, da es auch vorkommt vor Aufregung, Überraschung etc. einige Fragen zu vergessen. Oder es kommen während der Beratung neue Fragen auf und die, die man eigentlich stellen wollte, gehen unter.

Es gibt Klienten, die stellen eine einzige Frage immer wieder „verpacken“ sie aber anders. Frage ist Frage und Antwort ist Antwort, die ändert sich auch nicht, wenn man die Frage immer und immer wieder stellt, egal wie man die Wörter wählt!

Karten zeigen Tendenzen an.

Lautet die Frage: „Bekomme ich eine neue Arbeitsstelle?“ Und die Karten antworten mit JA, heißt das nicht, das man sich nicht auf die Suche begeben, und sich bewerben muss!

Oder die Frage lautet: „Kommt mein Herzensmann zu mir zurück?“ und die Antwort wäre „ja“, so bedeutet dies nicht, dass man sich benehmen kann, wie man möchte, da er ja sowieso zurück kommt!

Aussagen und Tendenzen sind veränderbar!

Man kann nichts erzwingen und auch nicht beschleunigen!

Karten sind ein wunderbares Hilfsmittel aber eben kein Zaubermittel…

© Daniela Over

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